Finde die richtigen Snowboardboots
Egal, ob du jahrelange Snowboarderfahrung hast oder gerade die Ausrüstung für deine erste Saison zusammenstellst: Deine Boots bestimmen die Qualität deines Snowboarderlebnisses.
So wie Schneeflocken ist jeder Fuß anders: Was dem einen gut passt, muss nicht unbedingt auch für dich das Richtige sein. Es ist wichtig, das richtige Paar Boots für deine Füße zu finden. Wenn du dir die Zeit nimmst, verschiedene Modelle und Größen anzuprobieren, werden deine Füße die ganze Saison über glücklich sein.
Dabei ist die Auswahl riesengroß. Wo fängt man da an, eine engere Wahl zu treffen? Die Passformexperten für Snowboardboots von Burton geben dir hier einige Tipps an die Hand.
Was ist dein Fahrstil?
Für den Kauf neuer Snowboardboots ist die Kenntnis deines Fahrstils der beste Ausgangspunkt. Welcher Typ Snowboardfahrer bist du? Burton stellt Boots für verschiedene Fähigkeitsniveaus und Snowboard-Stile her. Ermittle hier deinen Fahrstil und sieh dir unsere dafür empfohlenen Bootmodelle an.
Snowboardboots für Anfänger und Neueinsteiger
Diese weichen, nachgiebigen Boots sind ideal für neue und ehrgeizige Snowboarder, die leichte Flexibilität benötigen, während sie das Kurvenfahren lernen. Gleichzeitig geben sie Knöcheln und Waden Unterstützung, wo die sich entwickelnden Muskeln sie am meisten brauchen. Manche dieser Boots erleichtern auch mit Schnellschnürungstechnologie das An- und Ausziehen.
Snowboardboots für Park- oder Freestylefahrer
Wenn Rails und Sprünge dein Geschmack sind, empfehlen wir unsere Linie von Park- und Freestyleboots. Ob du Geländeparks oder urbane Spots bevorzugst, Freestyleboots sind in der Regel rundum weicher und unterstützen in wichtigen Bereichen. Ein hochwertiges Innenfutter sorgt für Komfort und Dämpfung bei harten Landungen und Stößen, während verschiedene Schnürsysteme die Möglichkeit geben, die Boots individuell anzupassen oder zu lockern.
Snowboardboots für All-Mountain oder Freerider
Generell reaktionsschneller als die beiden genannten Kategorien bieten die folgenden All-Mountain- und Freeride-Boots mehr Unterstützung, sodass man schnelle Turns hinlegen kann. Am wichtigsten: Diese Boots sind mit vielen komfortbetonten Technologien und Innovationen aus der Forschung und Entwicklung ausgestattet, damit deine Füße auch nach langen Tagen Snowboardspaß noch frisch sind.
Wähle dein Schnürsystem
Im Gegensatz zu Sneakers gehen Snowboardboots über traditionelle Schnürsenkel hinaus. Bei Burton haben wir drei Arten von Schnürsystemen, so dass du (sprichwörtlich!) schnell deine bevorzugte Passform einstellen kannst.
Boa® Schnürsystem
Wenn du eine schnelle und einfache Schnürung bevorzugst, empfehlen wir den Boa®-Verschluss. Mit einem Drehknopf zum Festziehen der Schnürsenkel kannst du die Schnürung deiner Boots mikrofeinjustieren, ohne die Handschuhe auszuziehen oder an jeder einzelnen Schnürung zu zupfen. Die Boa®-Drehscheibe zieht die Schnürsenkel gleichmäßig über den Füßen an und lässt sich ebenso leicht wieder lösen.
Speed Zone™ Schnürsystem
Wenn dir Schnürsenkel im guten alten Stil gefallen, du sie dir aber etwas schneller und effizienter wünschst, probiere das Speed Zone™ System. Mit jeweils zwei Senkeln ermöglicht Speed Zone™, den oberen und unteren Bereich des Boots unabhängig voneinander zu lockern und straff zu ziehen, so dass du eine individuelle Passform erhältst.
Herkömmliches Schnürsystem
Wenn du deine eigenen Boots lieber auf gute alte Art und Weise schnürst, sind traditionelle Schnürsenkel der richtige Weg. Sie geben dir volle Freiheit zu schnüren, wie du willst, z. B. die Zunge etwas lockerer und den unteren Bereich eng und fest. Die Einfachheit traditioneller Senkel bringt diese Boots auch in eine erschwinglichere Kategorie, wenn das Budget ein Faktor ist.
Wähle deinen Preis
Oft ist auch der Preis ein Faktor für den Kauf. In Snowboardboots zu investieren bedeutet aber nicht, immer nach dem teuersten Paar zu greifen. Höherer Preis heißt auch höhere Qualität der Materialien und Technologien. Diese Technologien werden oft mit Blick auf fortgeschrittene Fahrer entwickelt. Wenn du neu im Snowboarden bist oder nur ein paar Tage im Jahr fährst, solltest du Boots finden, die für dein Können und deine Bedürfnisse entwickelt wurden. Deshalb lohnt der Blick auf erschwinglichere Optionen im Angebot von Burton.
Anpassen
So, du hast jetzt einige Boots im Auge, die deine Anforderungen erfüllen. Nun ist die Vorbereitung vor dem Anprobieren wichtig. Die Größe für Snowboardboots ist nicht genau deine normale Schuhgröße und du kannst nicht einfach in die gleiche Größe wie deine Turnschuhe schlüpfen. Bitte lass von einem Verkaufsberater deine Füße vermessen und eine Größe zum Anprobieren empfehlen.
Sobald du einige Paar aus dem Regal hast, ziehe dir echte Snowboardsocken an. (Tipp: keine Baumwolle!) Ein einzelnes Paar wadenlange Wollsocken oder Socken aus Synthetikmix sind am besten, um die Feuchtigkeit abzuleiten und deine Füße beim Snowboarden trocken und warm zu halten.
Mit dem Fuß im Boot wird das Innenfutter so befestigt, dass es sich um den ganzen Fuß herum anschmiegt. Dann nimmst du dir außen die Schnürsenkel vor. Achte dabei darauf, dass sie über den ganzen Fuß eng anliegen, aber nicht zu fest sind. Wenn du gerade mit dem Snowboarden anfängst, kann dir ein Verkäufer dabei helfen einzuschätzen, wie sich das anfühlt.
Flex Test
Nicht immer ist sofort klar, ob der Boot zu deinem Fuß passt oder nicht. Sobald du ein Paar geschnürt hast, mache einen Flex-Test, indem du im Shop herumläufst, von den Fersen bis zu den Zehen vor und zurück wippst und in 5-10 Minuten eine mentale Checkliste deiner Anforderungen durchgehst. (Kein Grund, sich komisch zu fühlen, wenn man eine Reihe Ausfallschritte durch den Shop macht – das ist total normal.)
Als allererstes sollten deine Zehen kaum die Kappen der Boots berühren. Wenn sie in der Zehenkappe eingezwängt sind oder herumschwimmen, bitte um eine andere Größe zum Anprobieren. Auch wenn es sich auf Anhieb unbequem anfühlt, irgendwo drückt oder zu schmal ist, würde es dich auf dem Berg nur noch mehr stören. Bitte also wieder um ein anderes Modell oder eine andere Größe, bis du welche findest, dies sich beim normalen Stehen gut anfühlen.
Bedenke auch, dass die Boots sich dehnen und weicher werden je mehr du fährst.
Sobald ein Paar Boots auf den ersten Eindruck gut passt, mache noch ein paar Ausfallschritte. Wenn sich dabei deine Ferse hebt, versuche zuerst die einfachste Lösung: Ziehe die Schnürsenkel an und probiere es noch einmal. Wenn deine Knöchel und Fersen dann immer noch schwimmen, solltest du ein anderes Modell oder eine andere Größe ausprobieren. Beobachte, wie sie sich biegen. Sind sie zu steif? Zu weich? Bedenke, dass für verschiedene Fahrstile unterschiedliche Boots gemacht werden. Wähle ein Paar, das zu deinem vorwiegenden Fahrstil passt.
Individuell anpassen
Für Wohlgefühl den ganzen Tag können Fußbetteinlagen einen großen Unterschied machen, besonders wenn dein Fußgewölbe Unterstützung braucht. Und ehrlich: Die meisten von uns brauchen das. Bei Senkfüßen oder hohen Fußgewölben hilft die richtige Stütze, den Druck gleichmäßig auf den ganzen Fuß zu verteilen. Das bedeutet mehr Federung beim Sprung. Oder im Snowboarding-Slang: mehr Pop im Ollie.
Die Investition in Fußbetteinlagen kann von 20 Euro für rezeptfreie bis zu 200 Euro für maßgefertigte Einlagen reichen. Viele Snowboard-Spezialshops bieten halb-maßgefertigte Einlagen. Die Grundfußbetten kann man im Ofen erwärmen, um sie an die Konturen der eigenen Füße anzupassen. Das ist eine erschwingliche Lösung, die das gute Gefühl der Unterstützung gibt.
Willst du ein paar Boots ausprobieren? Finde einen Shop in der Nähe, der dir bei der Auswahl der richtigen Passform hilft. Wenn du deine Boots gefunden hast, hilft dir unser legendärer Snowboard-Größenberater, die richtige Boardgröße für deinen Fahrstil zu finden.
Noch Fragen? Stelle sie uns hier oder kontaktiere uns, um mit dem Burton-Beraterteam zu chatten.